Weine aus der Schweiz
Der Anteil an Rebfläche in der Schweiz ist im Vergleich zum Rest von Europa mit 14 700 Hektaren eher klein. So wachsen die Rebsorten nördlich der Alpen bis zu 600 Meter über Meer und südlich bis auf 700 m hinauf. Im Kanton Wallis gedeihen die Trauben gar auf 1000 Meter über Meer und zählen somit zur höchsten Weinbauanfläche in Europa.
So finden Weinliebhaber rund 200 Sorten in der Schweiz, was die Vielseitigkeit des Schweizer Weinlandes noch mehr hervorhebt. Aufgrund der klimatischen Situation setzen die Schweizer hauptsächlich auf früh reifende Trauben. So gehören zu den verbreitetsten
Sorten Chasselas, Riesling und Silvaner und der Traminer. Bei den Rotweinsorten eignen sich Blauburgunder (Pinot noir) und Gamay besonders gut.
Schweizer Weine im Ausland
Wallis beim Weinanbau als Spitzenreiter
In der Schweiz wird in jedem Kanton Wein angebaut. So besitzt das kleine Land eine langjährige Weinanbautradition, welche noch heute fortgeführt wird. Infolgedessen werden sowohl kleine als auch grosse Mengen angebaut und im eigenen Land konsumiert. Über die grössten Anbauflächen verfügt allerdings der Kanton Wallis und setzt sich an die Spitze vor den Kantonen Waadt und Genf.
Traubensortenvielfalt in der Schweiz
Vor 20 Jahren war das Verhältnis zwischen Rot- und Weissweinanbau noch ausgeglichen. Nachdem allerdings die Importbedingungen für Weisswein gelockert wurden, sank der Anbau weisser Rebsorten.
Flächenmässig werden in der Schweiz am meisten Pinot Noir (Blauburgunder), Chasselas oder Gamay angebaut. Rund 57 Prozent der Schweizer Rebfläche sind mit roten Rebsorten bestockt.
Fruchtig, vollmundig oder spritzig die Vielfalt des Weinland Schweiz lässt keine Wünsche offen. Eine Reise durch das helvetische Weinland lohnt sich definitiv und hält so einige Überraschungen bereit.