
Monte Ceriani Soave Cru DOC 2018 - Tenuta Sant' Antonio
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Ein Soave, wie ihn jeder mag
Korken weg, eingeschenkt und gleich mal dran geschnuppert: würzig duftet er. Da sind feine Noten von frischer Hefe, Sonntagszopf und Kiesel. Nach und nach gesellt sich etwas Grapefruit dazu. Gefällt!
Im Mund dann pfiffig und geradlinig. Perfekt produziert, voll pfiffiger Geradlinigkeit. Kein grosser Wein. Will und muss er auch nicht sein. Dafür ist er weich, säurearm und im Geschmack eher herb als fruchtig. Erst beim zweiten Schluck merkt man eine steinig-staubige, aber warme Grundstimmung. Klassisch und zeitlos, so wie Soave sein soll. Das macht wirklich Spass - zu dem Preis erst recht!
Mal abgesehen davon, dass dies ein prima Apérowein ist, passt er auch genial zu italienischen Pasta-Klassikern wie Aglio Olio, Carbonara oder Bolognese. Aber auch Süsswasserfisch oder Fleischgerichte wie Saltimbocca, Vitello Tonnato oder Scaloppine al limone kann er! Einfach mal versuchen!
So schmeckt dieser Monte Ceriani Soave Cru DOC 2018
Tenuta Sant' Antonio - unter Brüdern
Tenuta Sant’Antonio ist die Verwirklichung eines Traumes der Gebrüder Armando, Tiziano, Paolo und Massimo Castagnedi. Vater Antonio Castagnedi produzierte eigentlich selbst keinen Wein, sondern lieferte seine Trauben an die Weinbaugenossenschaft in Colognola ai Colli im Illasi-Tal. Schliesslich war er einer ihrer Mitbegründer. Entsprechend wenig Begeisterung zeigte er, als sich seine vier Söhne 1989 entschieden, 30 Hektar Rebfläche in der Gemeinde Mezzane zu erwerben, um eigenen Wein zu machen. Aber die Brüder setzten sich durch und heute zählt Tenuta Sant'Antonio zu den bekanntesten Weingütern im Valpolicella.
Das Weingut mit Sitz in Colognola ai Colli, im Herzen des Valpolicella, ist in erster Linie bekannt für kräftige Rotweine, ihr Amarone zählt zu den besten der Welt. Dazu kommen weitere Klassiker der Region wie Valpolicella oder Soave. Die ganze Familie verfolgt dabei eine gemeinsame Philosophie: die Qualität der Produkte zu steigern, indem so weit wie möglich auf eine natürliche Herstellung geachtet wird, man aber immer auch offen bleibt für Technik und Innovation.
Die Rebberge der Tenuta Sant’Antonio liegen bei Monti Garbi (garbi bedeutet im Dialekt: hart), sind zum Teil mit alten Reben, zum Teil mit Neupflanzungen bestockt und werden nach organischen Richtlinien bewirtschaftet. Für die Düngung wird zum Beispiel Pflanzenkompost verwendet, der durch den Abbau von organischem Material, Mikroorganismen und biologischem Hausmüll entsteht. Auch der Einsatz von Kupfer und Schwefel als Schutzmassnahme im Sommer wird stark verringert und durch die Verwirrmethode zur Schädlingsbekämpfung unterstützt.
Alle Weine – vom weissen Soave bis zum Flagschiff-Amarone Campo dei Gigli – werden heute möglichst natürlich und mit geringem Zusatz von Schwefel gekeltert. Für Paolo Castagnedi ist das auch der einzige Weg, heute Wein zu produzieren: «Auch wenn es anfangs schwierig war: Ich würde nie mehr wieder zum konventionellen Weinbau zurückkehren.»
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Entdecken!
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