Zürcher Weinland

Der Kanton Zürich weist eine Rebfläche von 613 Hektaren auf und ist in fünf Gebiete unterteilt: Zürichsee, Limmattal, Unterland, Winterthurer Weinland und Zürcher Weinland.

Hier stehen die grössten Rebflächen der insgesamt 17 deutschsprachigen Kantone der Ostschweiz. Danach folgen die Kantone Schaffhausen und Graubünden. Insbesondere das Zürcher Weinland verfügt über ideale Voraussetzungen für qualitativ hochwertigen Weinbau.

Es ist nicht nur die Landschaft, die viel mehr bietet als gemeinhin angenommen, sondern auch das spezielle Klima, dem die Region viel verdankt. Neben den weit herum bekannten Trauben gedeihen hier auch ausgesprochene Spezialitäten hervorragend: Spargeln und Melonen sind zwei der landwirtschaftlichen Produkte, die bei den Gourmets weit über die Region hinaus einen ganz besonders guten Klang haben. Dass auch Tabak und Hopfen angepflanzt wird und sehr gut gedeiht, bestätigt die besonderen klimatischen Bedingungen.

Die Basis aber bildet der Weinbau, denn der Begriff Weinland ist nicht ohne Grund entstanden. Weinbau wird “seit alters her” gepflegt. Heute besteht das Zürcher Weinland noch zu rund 220 ha aus Rebfläche. Es ist damit die grösste Rebbauregion im Kanton. Es gibt immer mehr junge, innovative Winzer, welche sich mit ihren Produkten einer hervorragenden Qualität verpflichten und damit auch internationale Auszeichnungen erobern.

Etwa 720 Winzer bearbeiten die Zürcher Reben, etwas über 100 sogar hauptberuflich. 20,5 Prozent der gesamten Rebfläche Zürichs sind heute mit Spezialitäten bestockt und sorgen für ein vielfältiges Angebot. Hauptsorten bleiben aber der rote Blauburgunder (Pinot noir) und der weisse Müller-Thurgau (Riesling x Silvaner).