Everybody's darling
Es gibt diese Momente, da schnuppert man am Glas und man weiss sogleich, dass man da etwas ganz Besonderes vor sich hat. Bei uns so ergangen mit dem Olmèra Cru aus dem Hause De Stefani. Zugegeben: von De Stefani sind wir uns ohnehin nur Gutes gewöhnt, aber der Olmèra hier ist ein echtes Träumchen.
Was wir trinken, ist eine faszinierende Cuvée aus Tocai und Sauvignon Blanc. Die lehmhaltigen Böden, auf denen die Tocai-Reben gedeihen, verleihen dem Wein Struktur und Durchhaltevermögen. In der Nase feinster Duft nach reifen, exotischen Früchten, als würde man seinen Riecher direkt in Fruchtsalat stecken. Wir schnüffeln Papaya, Passionsfrucht und pralle, reife Pfirsiche.
Am Gaumen dann vollmundig, harmonisch und mit sehr lange anhaltendem Geschmack. Und wieder diese exotischen Früchte! Ein echter Südländer, intensiv und kräftig, schwer und mit runder Säure. Das hier ist kein billiger Massenwein, sondern ein richtiger Charakterkopf, der unglaublich viel Spass zum Trinken macht.
Hunger? Wie wär's mit Risotto mit Scampi und grünem Spargel, einer Gemüsequiche oder einem hausgemachten Vitello tonnato dazu?
Der Name OLMÈRA bezieht sich auf die Lage des Anbaugebietes, auf dem die Trauben dieses Weines gedeihen. Sie wachsen dort, wo einst der "Olmèra", das heißt ein Wald alter Ulmen stand. Dieses Gebiet wurde für die Anpflanzung von Rebstöcken seit jeher als außergewöhnlich gut bezeichnet, denn seine natürliche Bodenbeschaffenheit verleiht dem dort wachsenden Wein Gehalt und Qualität.
Details zu Olmera blanco IGT - De Stefani:
Herkunft
Veneto - Italien
Alkoholgehalt
15.0 % Vol.Lagerung
bis zu 15 Jahre ab Jahrgang lagerfähigTrinktemperatur
8-10 °CBegleitend zu
Begleitend zu: Asiatisch, Fisch, Geflügel und hellem Fleisch
Weinausbau
Vinifikation: Der Wein wird während 12 Monaten in Barriques und 6 Monate in Betonfässern verfeinert.Wie schmeckt der Olmèra?
De Stefani - Veneto - Italien
Die Familie De Stefani stammt, wie aus offiziellen Dokumenten aus dem Jahr 1624 hervorgeht, aus Refrontolo, einem kleinen Ort im Hügelland des Veneto. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts machte Valeriano De Stefani, der Begründer der gleichnamigen Kellerei die besten Bodenverhältnisse zur Produktion von Weinen auβergewöhnlichen Charakters im Weinbaugebiet Colvendrame in Refrontolo, im Hügelland zwischen Conegliano und Valdobbiadene, nordöstlich von Venedig aus.
Seinem Sohn Valeriano, dem Vertreter der 2. Generation und der Anregung von dessen pedantischer Gattin verdankt die Kellerei die Tradition, der die Familie De Stefani stets treu blieb, nämlich uneingeschränkte, kompromislose Aufmerksamkeit bei der Produktion der Weine. Tiziano, der Vertreter der 3. Generation, stieβ auf der Suche nach Weinbaugebieten, die sich ganz besonders gut für die Produktion von Weinen groβen Charakters eignen, auf den tonhaltigen Boden längs des Piave und fand in den Weingütern Pra' Longo in Monastier di Treviso und Le Ronche in Fossalta di Piave, beide nordöstlich von Venedig, die idealen Bodenverhältnisse.
Ohne die alten Traditionen aufzugeben, führte er bedeutende Neuerungen bei der Betreuung der Weingüter und bei der Weinbereitung ein. Alessandro De Stefani, der Vertreter der 4.Generation, der seit 1990 seinen Vater Tiziano zur Seite steht, folgt bei der Produktion seiner ganz persönlichen Philosophie: im Weinberg keine Chemie, weder als Unkrautvertilgungsmittel noch bei der Düngung. In der Kellerei Weinbereitung ohne Zusatz von Konservierungsstoffen und Sulfiten. Seine Vorliebe für autochthone Rebsorten hat ihm ein weltweites Kundennetz eingebracht.
Die Weine der Kellerei De Stefani sind in den Restaurants und Vinotheken von über 40 Ländern der 5 Kontinente zu finden. Die jährliche Produktion des ungefähr 40 ha groβen Weinbaugebiets beläuft sich auf etwa 300.000 Flaschen.
Entdecken Sie das Weingut De Stefani: https://www.de-stefani.it/